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Die Herausforderungen in der Intralogistik sind vielfältig und im stetigen Wandel. Entsprechend steigen die Anforderungen an diejenigen Mitarbeiter in Unternehmen, die für den Logistikbereich verantwortlich sind. Viele Arbeitgeber, Personalvermittlungen, Universitäten, Institute und auch Arbeitnehmer beschäftigen sich darum mit der Frage nach Qualifikationsprofilen sowie Aus- und Weiterbildungen. Aber längst nicht jede/r Arbeitnehmer/in in der Logistik deckt das Qualifikationsprofil ab – was selten ein großes Problem ist, da das Tagesgeschäft läuft.

    Kritisch wird es bei Projekten wie der Einführung einer Lagerverwaltungssoftware (LVS). Oft liegt die Aufgabe dann ausschließlich bei der Logistik-/Lagerleitung und die Verantwortlichen werden von den unzähligen Möglichkeiten erschlagen: die eigenen Prozesse und deren Abbildung in der neuen LVS, die Integration von Einkauf, Vertrieb, Produktion, Controlling und Geschäftsführung sowie der Umgang mit der neuen Technik. Mobile Terminals mit einem lückenlosen WLAN, Lagerlifte, automatische Kleinteile- oder Palettenlager, Autostore, fahrerlose Transportsysteme (FTS): jedes System hat seine spezifischen Eigenschaften und Anforderungen, die für die Hersteller selbstverständlich, dem/der Logistiker/in vor Ort aber unbekannt sein können. Auch auf dem Techniksektor wird der Markt immer unübersichtlicher. Nicht nur die große Hardware-Auswahl erinnert heute an ein gut sortiertes Weingeschäft, auch die Serviceangebote sind vielfältig und beinhalten Folgekosten, die oft vergessen werden.

    Während das Prozessdesign noch verständlich und umsetzbar ist, hadern viele spätestens bei den Schnittstellen zu Fremdsystemen. Anbindungen zu ERP-/WWS-Systemen, Webshops, Versandsystemen der Tourenplanung, MES- (Manufacturing Execution System) oder BDE-Sytemen (Betriebsdatenerfassungssystem). LVS-Schnittstellen können schnell auf beiden Seiten ihre eigene Dynamik entwickeln und somit ungeplantes Budget verschlingen.

    Sinnvoll ist es also, Kompetenzen unterschiedlicher Mitarbeiter/innen und Abteilungen zu bündeln und bei einer LVS-Einführung mit einzubeziehen.

      Mögliche Mitglieder für Ihr LVS-Projektteam:

      • Logistik- und Lagerleiter/in (allgemeine Prozesse, Leitstand, KPIs, Versand, Inventur, etc.)
      • IT-Leiter/in (Server, bestehende Software-Struktur & Schnittstellen, Drucker, Terminals, etc.)
      • Produktionsleiter/in (Warenströme zur Produktionsversorgung, etc.)
      • Vertriebsmitarbeiter (Auftragsbearbeitung)
      • Einkäufer/innen & Materialdisponenten/innen (Bestandsinformationen, Schnittstellen zum ERP/Datenaustausch, etc.)
      • Mitarbeiter der Qualitätssicherung Einzelne Lager-Mitarbeiter/innen (Einrichtung Arbeitsplätze, etc.)
      • Motivierte IT-affine Azubis oder andere Mitarbeiter/innen, die Zeit haben sich arbeitsintensiven Prozessen zu widmen (z.B. Bestandspflege, Inventur, Datenmigration)

      Je nach Umfang und fachlicher Tiefe eines Projekts kann es mehr als sinnvoll sein, mit einer Logistikberatung zusammen zu arbeiten. Nicht immer ist dies aber notwendig: Viele Anbieter von z.B. Hard- und Software bringen eine große Beratungskompetenz und praktische Erfahrung sowie ein ergänzendes Netzwerk an Partnerunternehmen mit.

      Somit sind sie in der Lage, die Rolle einer externen Beratung durchaus abzudecken. Gleichzeitig reduzieren sich die fachlichen Anforderungen an die Ansprechpartner/innen beim Kunden und Wissenslücken werden ausgeglichen.

      Bei ecovium wird der Kunde von Beginn an eingebunden, fachlich in allen Belangen unterstützt und erhält auf Wunsch alles Notwendige für die LVS-Einführung aus einer Hand.

      Umfangreicher und sehr beliebt sind auch Anforderungs-Workshops. Bei diesen Terminen werden wegweisende Themen besprochen und gemeinsam erarbeitet, Alternativen diskutiert und bewertet. Dies trägt dazu bei, den Kunden über die zahlreichen Möglichkeiten der Software aufzuklären und die besten Entscheidungen zu treffen.

      Umfangreicher und sehr beliebt sind auch Anforderungs-Workshops. Bei diesen Terminen werden wegweisende Themen besprochen und gemeinsam erarbeitet, Alternativen diskutiert und bewertet. Dies trägt dazu bei, den Kunden über die zahlreichen Möglichkeiten der Software aufzuklären und die besten Entscheidungen zu treffen.

      Befasst man sich mit den Methoden des Projektmanagements fällt auf, dass es unzählige Arten und ebenso vielfältige Kriterien gibt. Grob einzuteilen sind die Methoden in klassische und agile Vorgehensweisen. Letztere erfuhren nach der Veröffentlichung des „Agilen Manifesto“ in 2001 einen regelrechten Hype. Agile Methoden bringen jedoch nicht nur Vorteile und sollten darum nicht als Allheilmittel gesehen werden.

      Der Standard-Projektablauf zur LVS-Einführung ist darum eine Mischung aus linearem Vorgehensmodell und iterativen agilen Prototyping. Das LVS steht von Projektstart an als Werkzeug zur Verfügung, um Prozesse auszuprobieren, die Software-Module „anzufassen“ und ein Gefühl für die Folgewirkungen zu erhalten. Falls notwendig können Simulationen, beispielsweise für automatische Lagersysteme zur Verfügung gestellt werden.

      Die Erfahrung hat gezeigt, dass insbesondere Workshops zu Projektbeginn dazu beitragen, unerwartete Ideen und Verbesserungsvorschläge zu generieren und direkt mit einzubinden: Egal ob Abteilungsleitung, Geschäftsführung oder Lagermitarbeiter/innen – die Kunden kennen Ihr Unternehmen am besten.

      Durch die aktive Mitarbeit wird das Vertrauen in das neue Projekt gestärkt und Widerstände und Ängste abgebaut. So erreicht man auch diejenigen, die sich mit Veränderungen schwertun, eine Einführung verlangsamen oder in extremen Fällen gar boykottieren.

      Mit der Einführung einer neuen Software stellt sich immer auch die Frage nach Optimierungspotentialen und Einsparmöglichkeiten. Im Projektfokus steht hier in der Regel die Prozessoptimierung, um mehr Leistung in der vorhandenen Zeit bei bestehenden Ressourcen zu generieren. Gerade bei diesen Fragestellungen sind die Lagermitarbeiter/innen eine unerlässliche Quelle. Wer sonst kann die Probleme im eigenen Hause schonungslos offenlegen, kennt Optimierungspotentiale und Ideen, die aus den eigenen Produkten und hausinternen Abläufen kommen.

      Dies gilt auch für die Zeit nach der Einführung: Der/Die Lagerist/in kann den LVS-Projektleitern/innen hin und wieder Prozesse zum „Überdenken“ mitgegeben, da diese sich als nicht optimal herausstellen. Die Wertschätzung und Einbeziehung aller Projektbeteiligten sind also unerlässlich. Andernfalls können durch fehlende Disziplin und Widerstände die besten logistischen Prozesse wieder in Vergessenheit geraten und die perfekte Hardware ungenutzt bleiben.

      Zusammengefasst lässt sich sagen, dass es oft ausreicht Experten für das Tagesgeschäft im Unternehmen zu haben. Eine Beweisführung gegen externe Logistikberater/innen und Projektmanager/innen soll dies jedoch nicht sein. Ganz im Gegenteil: Diese Möglichkeit sollte immer und ganz besonders bei sehr komplexen Projekten wie Neubauten und kompletten Logistikumstellungen in Betracht gezogen werden.

      Dennoch werden Sie und Ihre Kollegen von der Expertise und dem Netzwerk eines erfahrenen LVS-Anbieters wie ecovium profitieren, lernen und mit dem Projekt wachsen – persönlich und zusammen als Team.

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