Einkauf, operativer
Einleitung
Der operative Einkauf ist ein integraler Bestandteil des Beschaffungsmanagements in Unternehmen. Er dient der Aufrechterhaltung und Versorgung des Unternehmens mit benötigten Input-Faktoren, die intern nicht verfügbar sind. Dies umfasst die Beschaffung von Gütern, Dienstleistungen und Technologie. Der operative Einkauf ist für die Routineaufgaben im Tagesgeschäft verantwortlich und sichert die aktuelle Materialverfügbarkeit.
Beschreibung und Hintergrund
Der operative Einkauf umfasst die Bedarfsermittlung, Abwicklung und Bestandsüberwachung. Das Ziel ist die Gewährleistung hoher Versorgungssicherheit und -wirtschaftlichkeit, indem Versorgungsrisiken minimiert werden. Es gibt drei Alternativen für Bezugsquellen: lokale Märkte, Drittländer ohne eigene Produktionsstätten und der Konzern selbst. Der operative Einkauf ist für die Versorgung der Betriebsprozesse mit den notwendigen Gütern und Dienstleistungen verantwortlich und sichert die kontinuierliche Produktion und den reibungslosen Ablauf der Geschäftsprozesse.
Anwendung in der Praxis
In der Praxis übernimmt der operative Einkauf die Routineaufgaben des Tagesgeschäfts, wie die Bedarfsermittlung, Disposition, Bestellabwicklung, Termin- und Lieferungsverfolgung, die Abwicklung von Retouren und Reklamationen sowie die Stammdatenpflege. Der operative Einkauf sichert die Materialverfügbarkeit und minimiert Versorgungsrisiken, um die Produktion und die Geschäftsprozesse aufrechtzuerhalten.
Vorteile und Herausforderungen
Der operative Einkauf bietet mehrere Vorteile, wie die Gewährleistung hoher Versorgungssicherheit und -wirtschaftlichkeit. Es minimiert Versorgungsrisiken und sichert die kontinuierliche Produktion und den reibungslosen Ablauf der Geschäftsprozesse. Eine Herausforderung kann die Koordination der verschiedenen Bezugsquellen und die Sicherstellung der Materialverfügbarkeit sein.
Aktuelle Trends und Entwicklungen
Aktuelle Trends im operativen Einkauf sind die Digitalisierung und die Implementierung von E-Procurement-Systemen. Diese Systeme unterstützen die Automatisierung von Beschaffungsprozessen und reduzieren administrative Aufgaben, um mehr Raum für strategische Aufgaben zu schaffen. Der operative Einkauf entwickelt sich hin zu einer wertschöpfungsorientierten Funktion, die sich auf die langfristige Zusammenarbeit mit Lieferanten konzentriert und die Gesamtleistung des Lieferanten beurteilt.