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S-CHECK prüft Kaffeegenießer Sanktionslistenprüfung bei Alois Dallmayr

Alois Dallmayr ist eine Institution. Rund 3,5 Millionen Menschen aus aller Welt besuchen pro Jahr das Münchner Stammhaus. Im Rahmen seiner über 300-jährigen Tradition hat sich der Betrieb zu einem der größten Delikatessengeschäfte Europas entwickelt. Zugleich ist Dallmayr eine der bekanntesten deutschen Kaffeemarken.

Für die Sanktionslistenprüfung nutzt Alois Dallmayr seit 2021 die Lösung S-CHECK von ecovium. Diese ist via API in die vorhandene IT-Landschaft integriert worden.

Dallmayr ist ein traditionsreiches Münchner Delikatessengeschäft und eine bekannte deutsche Kaffeemarke mit über 300 Jahren Tradition.

Weltweiter Export

Auch außerhalb der EU wird Dallmayr immer beliebter, denn das Familienunternehmen hat sich in den vergangenen Jahren weitere Exportmärkte eröffnet. Darunter befinden sich Länder wie beispielsweise die Schweiz aus dem Kreis der EFTA-Staaten. Aber auch in Ländern wie der Ukraine und Süd-Korea hat Dallmayr neue Kaffee- und Teeliebhaber hinzugewonnen.

Kein Wunder, dass die Exportquote steigt. Ausgeführt werden rund 200 Sorten an Röstkaffee, Instantkaffee und Tee. Vor diesem Hintergrund spielen bei Dallmayr die Antiterrorismusverordnungen der EU eine wichtigere Rolle. Ziel dieser Verordnungen ist es, dem Terrorismus die finanziellen Ressourcen zu entziehen. Dafür veröffentlichen unter anderem die US-Behörden und die EU sogenannte Sanktionslisten, auf denen sanktionierte Personen, Organisationen und Unternehmen aufgeführt sind. Jedes Unternehmen ist gesetzlich dazu verpflichtet, seine Geschäftskontakte mit Hilfe nationaler und internationaler Sanktionslisten regelmäßig zu überprüfen. Diese Regelung betrifft nicht nur den Export, sondern sämtliche Transaktionen.

Empfindliche Strafen

Versender wie Dallmayr müssen ihre Geschäftsadressen deshalb permanent prüfen, was angesichts zahlreicher Listen und täglicher Updates nur noch maschinell erledigt werden kann. Bei Verstößen drohen Geldbußen in Höhe von bis zu 500.000 EUR oder Freiheitsentzug von maximal 10 Jahren. Dallmayr löst dieses Problem seit 2021 mit der Softwarelösung S-CHECK von ecovium. Hier geht es um rund 20 Exporte pro Woche mit jeweils großen Mengen an Kaffee und Tee an verschiedene Importeure in EU- und Drittländern.

Prinzipiell funktioniert das Prüfen der Exporte mit S-CHECK vollautomatisch. Für weitere Prüfungen nutzt Dallmayr den manuellen Upload. Dabei geht es vor allem um die eigenen Mitarbeiter, deren Namen ebenfalls mit den Sanktionslisten abgeglichen werden müssen. Anschließend generiert S-CHECK einen Prüfbericht.

Angesichts der weiteren Ausdehnung der Exporte will Dallmayr jedoch kurz- bis mittelfristig die Schnittstellen zur Personalabteilung und dem Warenwirtschaftssystem einrichten. Diese Umstellung wird durch die offene API von S-CHECK sehr erleichtert werden. Wenn es soweit ist, wird die Software im Hintergrund die aktuell im Warenwirtschaftssystem verwendeten und neu angelegten Adressen prüfen. Außerdem kann dann der gesamte Adressenbestand einmal wöchentlich durchleuchtet werden, um Übereinstimmungen frühzeitig zu erkennen.

Hohe Trefferqualität

Um die bestmögliche Sicherheit zu bieten, checkt die Software gegen bis zu 23 Sanktionslisten, sowie interne Sanktionslisten, die auf Wunsch implementiert werden können. Zusätzlich protokolliert S-CHECK sämtliche Compliance-Prüfvorgänge sowie alle weiteren Bearbeitungsschritte und entspricht damit den hohen Anforderungen der Behörden. Die hohe Trefferqualität von S-CHECK minimiert das Bearbeiten von Ähnlichkeitstreffern. Dennoch schlägt die Lösung bei manchen Adressen Alarm.

„Wir haben damals einen Kostenvergleich mit anderen Anbietern angestellt. Außerdem hatte uns die Lösung von ecovium durch ihren Gesamtauftritt sowie den Umfang der geprüften Listen überzeugt“, erinnert sich Milena Knebl, die bei der Alois Dallmayr Kaffee oHG für das Zollwesen und die Export-Sachbearbeitung zuständig ist. Auch das Handling und die gute Benutzerführung spielten bei der Entscheidung für S-CHECK eine Rolle. „Nach einer kurzen Einführungsphase war die Lösung bei uns ein Selbstläufer“, bestätigt Knebl. „Bis es soweit war, standen uns die Ansprechpartner von ecovium sehr lösungsorientiert mit Rat und Tat zur Seite.“

Schnelle Amortisierung

Die Frage nach der Amortisierung stellt sich bei einer Software für die automatische Sanktionslistenprüfung kaum. Angesichts der empfindlichen Strafen kann bereits der erste aufgespürte Treffer die getätigten Investitionen mehr als einmal „hereinspielen“. Auch bei Dallmayr hat S-CHECK schon Alarm geschlagen. Der Name eines russischen Bestandskunden, der zudem noch in der Ukraine aktiv ist, war einem Datensatz auf den Sanktionslisten zu 95 Prozent ähnlich.

„Wir haben damals natürlich unverzüglich weitere Schritte eingeleitet“, berichtet Knebl. „Die Bearbeitung des Auftrags wurde sofort gestoppt und wir haben den Treffer an die zuständige Behörde, das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) gemeldet“, so die Zollexpertin. Kurz darauf gab das Bafa Entwarnung und der Geschäftsvorfall konnte weiterbearbeitet werden. Ohne diese Entwarnung hätten dem russischen Partner weder wirtschaftliche Ressourcen noch finanzielle Zuwendungen zur Verfügung gestellt werden dürfen. In diesem Fall kam der Vorfall zu einem glücklichen Ende, während die Bedeutung von S-CHECK umso deutlicher wurde. Die Folgen bei Nichtbeachtung hätten schwerwiegend sein können.

Fazit

Mit S-CHECK verfügt Dallmayr über eine schnell implementierbare, leicht verständliche und zuverlässige Lösung für die Sanktionslistenprüfung, die jederzeit ausgebaut und in die bestehende IT-Landschaft mit geringem Aufwand integriert werden kann.

Hintergrund: Alois Dallmayr

Alois Dallmayr oder kurz Dallmayr ist eines der größten Delikatessengeschäfte Europas mit einer mehr als 300-jährigen Tradition und eine der bekanntesten deutschen Kaffeemarken. Das Unternehmen ist bis heute in Familienbesitz und wird von Wolfgang Wille und Florian Randlkofer geführt – den beiden persönlich haftenden Gesellschaftern der Dachgesellschaft Alois Dallmayr KG. Diese gliedert sich in die Geschäftsbereiche Dallmayr Kaffee sowie Vending & Office, Delikatessenhaus, Catering, Restaurant, Café-Bistro sowie Versand beziehungsweise Geschenkeservice.


Dallmayr Kaffee zählt zu den führenden Lebensmittel Konsumgütermarkenartikeln in Deutschland. Neben der Spitzenmarke prodomo sind die bekanntesten capsa und Crema d’Oro. Über 71.000 Tonnen Kaffee werden jährlich in eigenen Röstereien in Deutschland geröstet und über den Lebensmittelhandel und direkt an Hotels, Bars und Restaurants vertrieben. Auch im Bereich Vending kommen sie zum Einsatz. Mit über 121.000 Kaffeeautomaten, Kaltgetränkeautomaten und Snackautomaten zählt Dallmayr Vending & Office zu den führenden Automatenbetreibern in Europa. Weltweit ist der Geschäftszweig insgesamt in 18 Ländern aktiv.
 

Weitere Informationen zum Unternehmen unter www.dallmayr.de

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