Kapitalbindungskosten senken So sparen Sie Zeit und Nerven und erhöhen Ihre Liquidität

 

 

 

Häufig stehen Disponenten und Einkäufer in der Industrie vor folgendem Problem: die nötigen Materialien für die Endmontage pünktlich und vor allem gleichzeitig bereitzustellen. Insbesondere bei komplexen Maschinen scheint dies teilweise fast unmöglich. Das gleiche Problem besteht auch im Handel: Sind die Artikel im Shop ausverkauft, kaufen die Kunden woanders. Und die langen Lieferzeiten, schwierige Saison-Artikel und Sonderaktionen erschweren zusätzlich die Arbeit. Der ständige Druck im Hinterkopf, die Termintreue aufrecht zu erhalten und das Kapital nicht zu lange zu binden kann also manchen Einkäufer, Disponenten oder Bestandsmanager in den Wahnsinn treiben.

Zum Glück gibt es die Möglichkeit, gewisse Risiken per Software möglichst klein zu halten, damit weder die Lieferbereitschaft, noch die Termintreue darunter leiden und gleichzeitig die Kapitalbindungskosten gering bleiben.

Was sind Kapitalbindungskosten?

Die Kapitalbindungskosten lassen sich mit folgender Formel berechnen:

Kapitalbindungskosten = Preis * Lagerzinssatz

Dabei haben die Dauer der Lagerhaltung, das heißt die Bindung des Kapitals, und ein Kapitalkostensatz für jedes beschaffte Gut einen Einfluss auf die Kapitalbindungskosten. Sie haben nun drei Maßnahmen, um die Kapitalbindungskosten zu reduzieren:

  • späterer Beginn der Kapitalbindung durch eine verspätete Zahlung an die Lieferanten, aber auch eine beschleunigte Bereitstellung für die Fertigung und / oder ein beschleunigter Fluss durch die eigene Produktion
  • Reduzierung des Kostensatzes durch einen geringeren Einkaufspreis oder geringere Kosten des Handlings der Güter
  • beschleunigte Zahlung der Kunden durch verkürzte realisierte Zahlungsfristen oder beschleunigte Zurverfügungstellung beim Kunden

Kapitalbindungskosten vs.

  • Versorgungssicherheit: Die Reduzierung der Kapitalbindungskosten durch geringere Bestände im Lager führt zur Einschränkung der Versorgungssicherheit. Entscheiden produzierende Unternehmen also Ihre Güter nach Fernost zu verlagern bzw. von dort zu beschaffen, müssen Sie damit rechnen, dass Sicherheit sowie Schnelligkeit der Versorgung darunter leiden. Der Einsatz von Luftfracht kann die Versorgungssicherheit wieder verbessern, steht dann allerdings im Konflikt zu den Transportkosten. Die Lösung für Sie ist in diesem Fall die Einführung einer Just-in-Time Nachschubsteuerung, um die Kapitalbindungskosten und die Versorgungssicherheit gleichermaßen zu verbessern. Händler müssen ebenfalls die langen Lieferzeiten (aus Asien) genauestens beachten. Lieferanten „in der Nähe“ können bei Lieferengpässen Abhilfe schaffen, sind jedoch eventuell teurer.
  • Produktvielfalt: Mit einem ständig wachsenden Unternehmen, steigt auch meist die Produktvielfalt bzw. das Angebot im Shop. Dies führt jedoch zu zunehmender Unsicherheit der Bedarfsprognose je Variante. Da Sie dem Kunden versichern müssen, dass Sie auf jeden Fall liefern können, müssen Sie Ihre Sicherheitsbestände erhöhen. Damit steigen jedoch Ihre Kapitalbindungskosten wieder automatisch. Eine automatisierte Bestandsoptimierung per Software spart hier Nerven (und Geld).
  • Transportkosten: Entscheiden Sie sich, die Prozesse von Beschaffung in der Produktion und zum Kunden zu beschleunigen, reduzieren Sie die Dauer der Kapitalbindung, was im ersten Moment positiv erscheint. Allerdings sinken so die Möglichkeiten, Transporte zu konsolidieren und Sie müssen abermals mit erhöhten Transportkosten rechnen.

Zeit ist Geld – besonders in der Industrie

Wenn Lieferanten oder interne Lieferkostenstellen das Material nicht pünktlich bereitstellen, ist ein verzögerter Montagestart unumgänglich. Konkret heißt das für Sie: Ihre Lieferzeit und Termintreue leiden – und somit auch Ihre Kunden und Umsätze.

Kommt das Material für die Produktion in unterschiedlichen Abschnitten an, wird es richtig teuer. Das Kapital wird automatisch gebunden, sobald auf verspätet antreffendes Material gewartet werden muss. Vor allem im Anlagen- und Maschinenbau mit seinen komplexen Erzeugnissen und konjunkturbedingt stark streuenden Lieferzeiten lässt es sich ohne unterstützende Software kaum vermeiden, dass die Planung eher „schwammig“ und vor allem zeitaufwendig ist. Dabei sind gerade in dieser Branche hohe Geldsummen im Spiel: Sei es nun weil Sie auf Vorrat kaufen müssen, da das benötigte Teil nur in einem bestimmten Zeitraum produziert wird (hohe Kapitalbindung) oder weil für Sie bei Bedarf produziert werden muss, was mit noch mehr Kosten verbunden ist.

Die Lösung für geringe Kapitalbindungskosten

Ein Blick auf Ihre Disposition und Ihre Stammdaten kann Ihnen verraten, wo die Kapitalbindung und deren Kosten reduziert werden kann. Dies können Sie entweder aufwändig manuell betreiben oder aber Sie benutzen die richtige Software und sehen im Handumdrehen mögliche Verbesserungen. So arbeitet die LogControl-Software beispielsweise mit verschiedenen Bestellstrategien und macht Ihnen optimierte Bestellvorschläge. Dabei erkennt sie Mängel in der Dispo, aber auch Defizite bei Lieferanten bzw. Zulieferern. Dies senkt dauerhaft nicht nur die Kapitalbindungskosten sondern macht Sie freier für Wesentliches.

Damit Sie die optimale Kostensenkung erreichen, sollte Ihr Fokus auf der Synchronisierung des Eintreffens der benötigten Materialien bzw. Ihrer Artikel liegen. Denn unabhängig ob Industrie oder Handel: Die Bestände sollen optimal aber eben auch minimal sein. Die LogControl Softwarelösung unterstützt Sie dabei dafür zu sorgen, dass die Waren gleichzeitig eintreffen. Hierbei werden beispielsweise sogenannte Puffer miteinberechnet, die sich am „schwächsten“ Teil orientieren, also dem Teil, bei dem die höchste Terminabweichung zu erwarten ist (extern, aber auch intern).

Unsere Lösung berücksichtigt zusätzlich zur ABC / XYZ-Matrix auch eine Vielzahl Faktoren wie die Anzahl der Verkäufe und Phasenübergänge im Lebenszyklus. Dafür ordnet sie allen Artikeln automatisch das passende Dispositionsverfahren zu – unter Berücksichtigung echter Wiederbeschaffungszeiten. So sparen Sie Zeit, automatisieren Schritt für Schritt Ihre Disposition und Ihren Einkauf – zu Gunsten Ihrer Produktionszahlen, Lieferfähigkeit und mit höheren Umsätzen bei minimalen Kapitalbindungskosten!

Veraltete Stammdaten können des Weiteren dazu führen, dass die Wiederbeschaffungszeiten fehlerhaft sind und somit unvorhersehbare Terminabweichungen bei der Materialbereitstellung stattfinden können. Als kurzfristige Lösung dient die Erhöhung der Pufferzeiten, dies führt auf Dauer jedoch zu längeren Durchlaufzeiten und dementsprechend auch zur höheren Kapitalbindung. Eine regelmäßige Aktualisierung mittels Software kann Ihnen hier das Leben erheblich erleichtern:

Täglich liefert Ihnen die Software darum alle relevanten Informationen, denn immer wenn sich das Verhalten der Lieferanten und Kunden ändert, passt die Lösung für Sie automatisch Bestellmengen und die zugrunde liegenden Parameter an. Das bedeutet: Weniger Kundenverluste, mehr Umsatz und minimalste Kapitalbindung.

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